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Fortsetzung:
Ein
Abenteuer: Was würde uns dort erwarten? Wer kennt im äußersten
Südwesten Deutschlands Gerhard Gundermann? Würde sich der Aufwand
überhaupt lohnen?
Eingeladen hatte „Schauplatz e.V.“, ein junger, engagierter Verein mit der Leidenschaft, auch außerhalb der großen Städte etwas Anspruchsvolles auf die Beine zu stellen. Gundi in Lauchringen, warum nicht, so die spontane Reaktion der „Schauplätzler“, als wir mit der Idee Anfang des Jahres um die Ecke kamen. Sie hatten fleißig die Werbetrommel geschlagen und all ihre Kontakte spielen lassen, um diesen Abend zu etwas ganz Besonderem zu machen.
Und es hat sich gelohnt: Knapp 50 Besucher kamen in die „Alte Schlosserei“ auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfabrik, in der noch bis Anfang der 2000-er Jahre produziert wurde. Ein hoffnungsvoller Anfang mit vielen guten Gesprächen, in denen sich einmal mehr herausstellte, dass sich Gundis Musik überall in die Herzen von Menschen bohrt. Manfred & Tobi sorgten mit der für sie typischen Interpretation der Lieder und ihren informativen Zwischentexten für eine ganz besondere Stimmung unter den Gästen. Ein Abend, der noch lange nachhallt – darin waren sich Musiker, Publikum und Organisatoren einig.
Ebenso bewegend der Samstagabend (18.10.) in Melchingen auf der Schwäbischen Alb, der zweiten Station der „Tour de Ländle“. Christine, unser umtriebiges, gut vernetztes Vorstandsmitglied und unsere „Gundi-Botschafterin“ in Baden-Württemberg, hatte zu einem „Wohnküchenkonzert“ in ihr Haus geladen: In einer intimen Atmosphäre kamen die etwa 30 Besucher sehr schnell ins Gespräch miteinander, von denen einige Gundi noch persönlich erlebt haben. Auch Newcomer, die von Gerhard Gundermann zuvor noch nie etwas gehört hatten, waren im Publikum. Sie alle verband das Gefühl, hier etwas ganz Besonderes zu erleben. Viele Fragen zu den Texten, etliche Anekdoten aus Gundis Leben und immer wieder die Erkenntnis: Gundi gehört noch mehr gehört zu werden; weil er uns eben auch heute noch so unendlich viel zu sagen hat. Christine widmete dieses Konzert ganz besonders Hugo Dietrich, dem ehemaligen Mitglied der „Brigade Feuerstein“ und Gundis langjährigem „Liedgefährten“ sowie Heiner Kondschak, der sich mit seiner Randgruppencombo um Gundis Erbe in Tübingen und darüber hinaus verdient machte. Beide sind letztes Jahr leider viel zu früh von uns gegangen.
Was bleibt, ist eine ganz besondere „Tour de Ländle“, die sicher nicht die letzte gewesen war. Ideen für nächstes Jahr gibt es bereits.
Gundermanns Seilschaft e.V. dankt den Musikern Manfred Pankow & Tobias Stock, allen Mitgliedern von Schauplatz e.V. sowie Christine und Uwe für die großartige Organisation. Wir kommen wieder!
Carsten Lüdtke
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